Wir alle werden in unserem Leben herausgefordert,
uns mit unseren persönlichen Themen
auseinanderzusetzen und an ihnen zu wachsen.
Aufstellungen ermöglichen einen
bewussten Blick auf unsere Situation und lassen uns
Veränderung direkt erfahren.
Wie eine Aufstellung (in der Gruppe) funktioniert: In einer Aufstellung werden für die Personen oder Aspekte, die am Thema beteiligt sind, Stellvertreter unter den Teilnehmern ausgewählt und intuitiv in Beziehung zueinander in den Raum gestellt. Eine Klärung des Themas entwickelt sich im Prozess der Stellvertreter miteinander. Die Bedürfnisse der Beteiligten werden wahrgenommen, so dass sich Spannungen lösen können, bis ein kraftvolles Gleichgewicht im aufgestellten System entstehen kann. Das ermöglicht uns eine neue Sicht auf unser Thema, oft tiefgreifende Erkenntnisse über uns selbst und die am Konflikt beteiligten Personen und lässt uns dadurch freier und mitfühlender mit uns selbst und anderen sein. Im Einzelsetting werden statt der Stellvertreter Figuren oder andere Gegenstände genutzt und die / der Klient*in fühlt sich selbst in die unterschiedlichen Positionen ein.
In dieser Arbeit verbinden wir uns mit unserem inneren Wissen. Wir lernen, unserer eigenen Wahrnehmung zu vertrauen, deren größtes Instrument unser Körper ist, denn in ihm sind alle Kräfte und Spannungen spürbar. Je mehr wir in unserem Körper präsent sind, desto kraftvoller können wir uns mit dem Leben verbinden.
Die Begleitung der Aufstellungen erfolgt nach den Grundprinzipien der Systemischen Therapie nach Virginia Satir, in denen Wertschätzung, Respekt und Achtsamkeit im Mittelpunkt stehen.
Der somatische Aspekt stellt die Verbindung zum Hier und Jetzt her, holt dich dort ab, wo du bist und gibt dir Raum, während des Prozesses mit dir im Kontakt und „verkörpert“ zu bleiben. Das ist entscheidend wichtig für einen sicheren und vertrauensvollen Rahmen, so dass die Erfahrung „landen“ kann, ohne zu überfordern.